Was gibt es Neues: Trends, die den Sektor umgestalten

Regulatorische Verbesserungen und internationaler Handel: 

Regierungen auf der ganzen Welt verschärfen die ökologischen Standards und die Aufsicht; für die Zertifizierer bedeutet dies, dass sie sehr spezifische, obligatorische Datenaufgaben verwalten müssen. 

So verlangt das TRACES-System der EU nun von Zertifizierern und Betreibern die Ausstellung und Verwaltung von Inspektionszertifikaten (COIs) für ökologische Produkte, die in die EU eingeführt werden. Die Zertifizierer müssen sicherstellen, dass die Exporteure korrekte Sendungsinformationen bereitstellen, diese in das TRACES-Portal hochladen und sie überprüfen, bevor die Produkte den Zoll passieren. Jeder Fehler kann zu einer Verzögerung der Sendungen oder sogar zu einer Zurückweisung an der Grenze führen.  

EU Organic Seal
EU Organic Logo
USDA Organic Seal
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In den USA stärkt das National Organic Program (NOP) die Durchsetzung durch die Organic Integrity Database (OID) als Teil der Strengthening Organic Enforcement (SOE)-Regel. Zertifizierer müssen die OID nun mit detaillierten Daten über zertifizierte Betriebe – einschließlich Anbauflächen, Produktlisten und Zertifizierungsstatus – auf dem neuesten Stand halten, damit jeder die Angaben überprüfen kann. Um die Vorschriften einzuhalten, bedarf es klarer interner Arbeitsabläufe für das genaue und rechtzeitige Hochladen von Betreiberdaten.  

Auch die grenzüberschreitende Zertifizierung nimmt zu. Viele Zertifizierer müssen nun mehrere Regelwerke interpretieren und sich in Systemen wie TRACES und NOP OID zurechtfinden, um Konsistenz zu wahren und Lücken in der Einhaltung der Vorschriften zu vermeiden. 

Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit: 

Die Technologie ermöglicht heute eine durchgängige Sichtbarkeit, von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen bis zu den Verkaufsregalen. Diese Transparenz hängt jedoch davon ab, dass die Zertifizierer den Datenfluss korrekt verwalten. Das Hochladen von Sendungsdetails und das Führen zuverlässiger interner Aufzeichnungen sind nicht länger optional, sondern notwendig, um die modernen Überwachungsanforderungen zu erfüllen. Aufsichtsbehörden, Einzelhändler und Verbraucher wollen einen echten Beweis dafür, dass „Bio“ bei jedem Schritt geprüfte Qualität bedeutet. 

Integrität und Risikoerkennung: 

Der Schutz der Integrität ist eine zunehmend sichtbare Priorität im Biosektor. Im Moment konzentrieren sich die Aufsichtsbehörden und Zertifizierer auf eine strengere Überwachung und Einhaltung der Vorschriften, aber die nächsten Jahre werden tiefere Einblicke in Datenmuster und die Erkennung von Risiken bringen. Bis 2026 oder 2027 wird von den Zertifizierern wahrscheinlich erwartet, dass sie Daten auf neue Weise sammeln, weitergeben und analysieren, um potenziellen Betrug und Unstimmigkeiten zu erkennen, bevor sie das Vertrauen untergraben. 

Die Erwartungen der Verbraucher und die Anforderungen des Marktes:  

Da die Bio-Zertifizierung immer mehr Erzeuger und Märkte erreicht, steigt der Druck, das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten. Einzelhändler und Verbraucher schauen über die Grundlagen hinaus und verlangen von den Zertifizierern, dass sie Behauptungen verifizieren, die echte Vorteile für Boden, Klima und Ökosysteme aufzeigen. Sie wollen klare, konsistente Aussagen, die einer genauen Prüfung standhalten, und bevorzugen zunehmend Zertifizierer, die mehr als nur den Mindeststandard nachweisen können. Für die Zertifizierer bedeutet dies, dass sie bereit sein müssen, auf Fragen zu zusätzlichen Nachhaltigkeitsmerkmalen, neuen Kennzeichnungstrends und der Einbindung von Bio in andere Umweltverpflichtungen einzugehen. 

Was noch zählt: dauerhafte Grundlagen

Transparenz:  

Ein offener, gut dokumentierter Zertifizierungsprozess schafft Vertrauen. Die Zertifizierer müssen nicht nur für Transparenz sorgen, sondern diese auch durch Audits, verifizierte Uploads in Systeme wie NOP OID und TRACES und eine klare öffentliche Berichterstattung nachweisen. 

Rückverfolgbarkeit:  

Auch mit neuen Technologien bleibt die Kernanforderung dieselbe: Jedes Bioprodukt muss eine überprüfbare Produktkette aufweisen, von der Eingabe bis zum Endetikett. Eine verlässliche Dokumentation, aktualisierte Datenbanken und eine konsequente Überprüfung vor Ort sind nach wie vor die Grundlage für Glaubwürdigkeit.  

Nachhaltigkeit:  

Bio bedeutet nicht nur den Verzicht auf synthetische Chemikalien. Es steht für eine umfassendere ökologische Verantwortung. Zertifizierer müssen zunehmend auf die Gesundheit des Bodens, die biologische Vielfalt und die langfristige Widerstandsfähigkeit eingehen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Daten diese Verpflichtungen auch wirklich widerspiegeln.  

Den Wandel meistern: fünf strategische Schwerpunktbereiche

Schwerpunktbereich Warum das wichtig ist Wie Zertifizierer reagieren können 
Regulatorische AbstimmungWidersprüchliche Regeln schaffen Risiken Auditprotokolle harmonisieren, Teams zu TRACES & NOP OID schulen, klare Arbeitsabläufe schaffen. 
Digitale DokumentationEffizienz und Übersicht Klare, digitale Auditberichte pflegen, um Anforderungen zu erfüllen und Arbeitsabläufe zu verbessern. 
RisikomanagementBetrug und falsche Kennzeichnung sind reale Risiken Eingaben, Sendungsdaten und Betriebsverläufe regelmäßig abgleichen, um Diskrepanzen frühzeitig zu erkennen. 
Kommunikation mit Stakeholdern Mehrwert vermitteln Erzeuger und Partner über neue Upload- und Dokumentationspflichten informieren, um Fehler zu vermeiden. 
Zukunftsorientierte Dienstleistungen Relevant bleiben Klare Beratung zu neuen Anforderungen bieten und Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und Markenintegrität unterstützen. 

Warum das wichtig ist

Da die Zertifizierung immer komplexer und transparenter wird, werden die Zertifizierer als Hüter eines geschätzten Ökosystems positioniert. Das bringt jedoch Erwartungen mit sich: Sie müssen den Wert der Zertifizierung nachweisen, nicht nur anbieten. Und in einer Zeit, in der Vertrauen durch eine einzige Geschichte zunichte gemacht werden kann, war die strategische Rolle der Zertifizierer noch nie so wichtig wie heute.  

Was kommt als Nächstes?

Der Blick in die Zukunft zeigt, dass die Marktführer von morgen diejenigen sein werden, die Strenge mit Belastbarkeit verbinden: diejenigen, die auf globaler Ebene Vertrauen aufbauen und Herstellern und Märkten einen bedeutenden Mehrwert bieten. Wir bei Intact haben uns verpflichtet, Zertifizierer mit digitalen Ökosystemen zu unterstützen, aber auch mit strategischen Einblicken, dem Austausch in der Gemeinschaft und der Vordenkerrolle. Die Intact-Plattform hilft Ihnen dabei, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, Informationen sicher auszutauschen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. 

Möchten Sie mehr erfahren? Laden Sie unser kostenloses Whitepaper herunter: Datengestützte Bio-Zertifizierung, oder sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar, Meet the Intact Platform Organic, an.  

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